Wie dicht ist Ihre Gebäudehülle?

Mit dem Differenzdruck-Messverfahren (auch Blower-Door-Test genannt) wird die Luftdichheit eines Gebäudes gemessen. Das Verfahren dient dazu, Leckagen in der Gebäudehülle aufzuspüren und die Luftwechselrate zu bestimmen. Durch die Druckdifferenzen wird eine konstante Windlast auf das zu messende Gebäude simuliert.

Dies geschieht mittels eines starken Ventilators, der bei geschlossenen Außentüren und Fenstern eine Druckdifferenz zwischen dem Gebäudeinneren und seiner Umgebung aufbaut. Um diese Druckdifferenz aufrecht erhalten zu können, muss der Ventilator entweder mehr Luft nach außen oder selbige nach innen fördern. Je mehr er dies tun muss, desto weniger luftdicht ist das Gebäude.

Hierüber, bzw. über die Qualität der Gebäudehülle gibt dann der sog. n50-Wert Auskunft. Hierbei handelt es sich um einen international anerkannten Wert.

Wenn auch Sie Ihrem Geldbeutel etwas Gutes tun und nicht unnötig Energie verschwenden wollen, sprechen Sie mit uns. Mit unserem professionellen Partner führen wir gerne auch bei Ihnen einen Blower-Door-Test durch.

 

Das Messprinzip

Die 3 Messphasen

Gesetzliche Vorgabe

Das Ziel eines jeden Bauvorhabens sollte es sein, eine optimale Wohnbehaglichkeit zu erreichen und die dafür eingesetzte Energie zu minimieren. Dazu ist es notwendig, eine relativ luftdichte Außenhülle an jedem Gebäude zu schaffen. In der deutschen DIN 4108, Teil 7 etwa wird der „Einbau einer luftundurchlässigen Schicht über die gesamte Fläche“ gefordert.

 

Genormt ist das Differenzdruckverfahren in der ISO 9972:1996 und der darauf aufbauenden EN 13829 Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden – Bestimmung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden. Differenzdruckverfahren, dt. Übernahme DIN EN 13829:2001-02.


Textquelle: Wikipedia